Epona, die keltische Pferdegöttin

Die von vier Pferden umgebene thronende Epona in einer römischen Darstellung. Oben: Ausschnitt eines Pferdemotivs in der typisch keltischen Kunst der Ornamentik

Das Pferd ist mit dem Menschen einen langen Weg gegangen. So ist auch seine Rolle in der Mythologie so vielschichtig wie bei kaum einem anderen Tier. Denken wir an phantastische Wesen wie Pegasos, Areion, Einhorn und Windpferd. An Kentaur und Hippokampos. Oder an die treuen Gefährten Sleipnir und Buraq. Wir finden historische, wie mythische Völker mit ganz besonderer Verehrung für das Pferd, wie die Trojaner oder das Volk von Rohan. Am bekanntesten ist jedoch, wohl auch durch ihre wundervolle Kunst, die Liebe der Kelten zu ihren Pferden. Doch das Wissen über Ihre Götter ist recht gering, wurden doch die meisten Aufzeichnungen durch christliche Sicht gefiltert.
Epona, die Schutzgöttin der Pferde und Fruchtbarkeit bei den Kelten, wurde im Zuge der Interpretatio Romana von den Römern als verehrte Göttin der Pferde und Reiterei übernommen. Ihr Name leitet sich vom altkeltischen epos (Pferd) ab.
So lauschten wir angeregt Antje Stephans Epen über Epona, nach der sie auch ihre sehr interessante „pferdegestützte Persönlichkeitsentwicklung“ benannte (epona-spirit.de) über die sie bestimmt auch berichten wird. 
Dieser Abend gehörte den Pferden unter dem Schutz ihrer keltisch-römischen Gottheit, mit der Antje uns vertraut machte. Doch nicht nur über die Mythen- und Kulturgeschichte der Pferde, auch über die überaus faszinierende Religion, über die Gottheiten und Kulte der Kelten erfuhren wir von ihr Näheres.