 |  Links: ein Werk Hermann Nitschs. Oben: In angeregter Diskussion mit dem Künstler in einer Kölner Bierstube. |
Mit seinem ausgesprochenen Hang zum Gesamtkunstwerk ist Hermann Nitsch einer der umstrittensten Künstler der Gegenwart. Ausgehend vom Wiener Aktionismus hat er im Laufe der Jahre, vor allem angeregt durch die intensive Auseinandersetzung mit Richard Wagner und Friedrich Nietzsche, sein Konzept des Orgien Mysterien Theaters entwickelt, dessen Wurzeln primär philosophisch und musikalisch sind. Sein Lebenswerk ist das Sechs-Tage-Spiel, ein dionysisches Theaterstück für alle Sinne, das ununterbrochen sechs Tage und sechs Nächte dauert und durch eine raffinierte Leitmotivtechnik strukturiert wird.
Bislang wenig bekannt ist, dass Nitsch für sein allumfassendes Theater auch selbst komponiert. Sein musikalisches Œuvre, das in einem einzigartigen Spannungsfeld zwischen Anton Bruckner und John Cage steht, umfasst Sinfonien, Ensemble-, Orgel- und Klavierwerke.
Auf dieser Exkursion zum Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln erbebten wir Mythologie für die Ohren. Sie wurde ermöglicht durch unseren Gastgeber, Dr. phil. Leopoldo Siano, der an diesem Ort lehrt und das „Zentrum für Phonosophie Nada-Nada“ gründete.
Bislang wenig bekannt ist, dass Nitsch für sein allumfassendes Theater auch selbst komponiert. Sein musikalisches Œuvre, das in einem einzigartigen Spannungsfeld zwischen Anton Bruckner und John Cage steht, umfasst Sinfonien, Ensemble-, Orgel- und Klavierwerke.
Auf dieser Exkursion zum Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln erbebten wir Mythologie für die Ohren. Sie wurde ermöglicht durch unseren Gastgeber, Dr. phil. Leopoldo Siano, der an diesem Ort lehrt und das „Zentrum für Phonosophie Nada-Nada“ gründete.
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