Was ist der heilige Gral? Ein Kelch? Eine Schale? Ein Stein? Wir begaben uns auf Gralssuche und zu Beginn gab es eine »Landkarte« mit auf den Weg, ein kurzer historischer Abriss der Grals-Erzählungen in der Literatur ab dem 12. Jh. über Wagners Interpretationen bis zu neueren Verfilmungen. Wir lernten den keltischen Zyklus kennen, den christlichen und den sog. »chymischen«, der Einflüsse der Alchemie, Kabbala und späteren Strömungen in den Stoff integriert. Die Sage um Artus und die wichtigsten Personen der Gralssuche, Lanzelot, Parzival, Galahad, brachte uns in eine intensive Diskussion um die nicht gestellte Frage, die den Fischerkönig heilen würde. Wir haben den Gral zwar nicht gefunden, bekamen jedoch eine Ahnung, wie ungeheuer komplex diese Thematik ist und wie vielschichtig deren Metaphern aus psychologischer Perspektive. Wir genossen einen überaus bereichernden Abend für alle Teilnehmer.
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Die Protokolleprotókollon (griech. prõtos, „erster“ und kólla, „Kleber, Leim“) war ursprünglich ein den Papyrusrollen vorgeleimtes Blatt als Vorläufer des Aktendeckels. HandoutsFür einige Themen werden Handouts vorbereitet, die an die Teilnehmer ausgegeben werden. Einige Zusammenfassungen früherer Veranstaltungen stehen hier als Download zur Verfügung: Archiv
Juli 2020
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